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Reispeptid

Reis ist für viele Asiaten, insbesondere in Ländern wie China und Japan, ein Symbol. In unserer traditionellen Kultur symbolisiert Reis Reichtum und eine gute Ernte.

Der Ursprung des Reises lässt sich auf die Zeit zwischen 8000 und 2000 v. Chr. im Jangtse- und Gelben-Fluss-Becken Chinas zurückführen, als die Menschen mit dem Reisanbau begannen. Ursprünglich war der Reis wild, und durch Anbau und Züchtung entstanden nach und nach für den menschlichen Verzehr geeignete Reissorten. Archäologischen Forschungen zufolge verwendeten die Chinesen bereits 5000 v. Chr. Töpferwaren zum Reiskochen.

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Im Laufe der Zeit verbreiteten sich Reisanbautechniken allmählich in andere asiatische Länder wie Japan, die koreanische Halbinsel, Vietnam, Thailand usw. Die Verbreitung des Reises in Europa und Amerika erfolgte durch frühe Entdecker und Siedler. In Europa wird Reis hauptsächlich für Desserts und Reisgerichte verwendet, während er in Amerika als Grundnahrungsmittelersatz dient.

Heute ist Reis eines der wichtigsten Nahrungsmittel der Welt und jedes Jahr werden weltweit etwa 500 Millionen Tonnen Reis produziert und konsumiert.

Reis ist ein Grundnahrungsmittel mit hohem Nährwert. Er enthält etwa 75 % Kohlenhydrate, hauptsächlich Stärke. Eiweiß 7–8 % (hauptsächlich Reisgluten, Reisgelatine und -globulin), Fett 1,3–1,8 %. Reis enthält außerdem viele B-Vitamine und Spurenelemente.

Am Beispiel von Japonica-Reis enthalten 100 Gramm Japonica-Reis:

Eiweiß 6,7 g

Fett 0,9 g

Kohlenhydrate 77,6 g

Rohfaser 0,3 g

Kalzium 7 mg

Phosphor 136 mg

Eisen 2,3 mg

Vitamin B1 0,16 mg

Vitamin B2 0,05 mg

Niacin 1 mg

Methionin 125 mg

Valin 394 mg

Leucin 610 mg

Isoleucin 251 mg

Threonin 280 mg

Phenylalanin 394 mg

Tryptophan 122 mg

255 mg Lysin und andere Nährstoffe.

Reis ist so nahrhaft, dass er nicht nur unsere tägliche Ration ist, sondern auch in der Hautpflegeindustrie bekannt ist. Unter anderem hat das Reispeptid eine natürliche feuchtigkeitsspendende, aufhellende, faltenhemmende, fetthemmende, aknehemmende und sommersprossenhemmende Wirkung und kann vielseitig in Kosmetika, Hautpflegeprodukten und Friseurprodukten eingesetzt werden.

Im Jahr 1986 erhielten der amerikanische Biologe Dr. Cohen und der italienische Biochemiker Dr. Levi den Nobelpreis für Medizin für ihre Entdeckung aktiver Peptide, die beschädigte, erkrankte Zellen reparieren, den Zelllebenszyklus regulieren, interzelluläre Ionenstoffwechselkanäle reparieren und die wichtigen Systeme des menschlichen Körpers umfassend regulieren und fördern können.

Nachrichten2

Reisaktive Peptide werden durch Hydrolyse von Reisprotein mit Amylase und komplexer Proteinsäure gewonnen, mittels Ionenaustauschchromatographie, Gelchromatographie, Hochleistungsflüssigkeitschromatographie und Massenspektrometrie getrennt und gereinigt und anschließend sprühgetrocknet. Reisaktive Peptide mit einem Molekulargewicht zwischen 100 Da und 1000 Da haben eine höhere Fähigkeit, DPPH-Radikale und Hydroxylradikale zu binden, nämlich bis zu 46,76 % bzw. 68,23 %.

Die Forschungsergebnisse zeigten, dass aktives Reispeptid HUVEC-Zellen wirksam vor oxidativen Schäden schützen, die Lebensfähigkeit von HUVEC-Zellen verbessern und die Expression des Apoptosefaktor-NF-kB-Proteins herunterregulieren kann. Es weist eine gute Oxidationsaktivität auf zellulärer und molekularer Ebene auf.

Gleichzeitig hat die Kombination aus Kollagenpeptid und Reispeptid eine stärkere hemmende Wirkung auf die Tyrosinaseaktivität als Kollagenpeptid und Reispeptid allein, was die Melaninproduktion bis zu einem gewissen Grad reduzieren und die Zellen vor Schäden durch oxidativen Stress schützen kann, was darauf hindeutet, dass die Kombination aus Kollagenpeptid und Reispeptid eine bessere aufhellende Wirkung und einen gewissen synergistischen Effekt hat.

Das durch enzymatische Hydrolyse hergestellte Reispeptid hat eine gute Radikalfängerwirkung auf Hydroxylradikale, Superoxidanionenradikale und DPPH-Radikale. Die Zugabe von Reispeptid zu Kosmetika in einer Menge von 4,0 g/kg kann Gesichtsfalten effektiv reduzieren und hat bei kontinuierlicher Anwendung über mehr als vier Wochen eine gute Anti-Aging-Wirkung. Es bietet künftig breite Anwendungsmöglichkeiten in Anti-Aging-Produkten.


Beitragszeit: 02.03.2020